Battlefield 2 – Shooter Klassiker von EA
Wenn es um Kriegsshooter geht, dann gibt es kaum ein Vorbeikommen an der Battlefield-Reihe, die mittlerweile seit weit über zwanzig Jahren für großen Spielspaß sorgt und zahlreiche Ableger spendiert bekommen hat. Was mit „Battlefield 1942“ begonnen und mit „Battlefield Vietnam“ fortgeführt wurde, mündete 2005 in der Veröffentlichung von „Battlefield 2“.
Das von Digital Illusions CE entwickelte Spiel wurde ebenfalls von Electronic Arts veröffentlicht und brachte die Shooter-Reihe in den Nahen und den Fernen Osten. In der Umsetzung für Spielkonsolen wurden zudem der Mittlere Osten und China integriert. Auch über zwanzig Jahre nach dem Erscheinen des Spiels lohnt sich ein näherer Blick. Warum das so ist, gibt es in diesem Artikel zu erfahren.
Darum geht es in Battlefield 2
Während die beiden Vorgänger im Zweiten Weltkrieg und in Vietnam angesiedelt waren, hat „Battlefield 2“ den Schritt in die moderne Kriegsführung gewagt. Dafür ging es dieses Mal in den Nahen und Fernen Osten, allerdings mit einem fiktiven Weltkrieg im 21. Jahrhundert. Verschiedene Fraktionen stehen sich dabei gegenüber. Das ist das United States Marine Corps, das auch von der Euro Force der Europäischen Union unterstützt wird. Außerdem die Volksbefreiungsarmee China, die Middle Eastern Coalition und die Special Forces. Als Spieler kann man die verschiedenen Fraktionen übernehmen. Allerdings hält sich die Story in Grenzen, denn am Ende steht das Gameplay im Vordergrund.
Gameplay des Shooters
Auch bei diesem Spiel der Reihe handelt es sich um einen Ego-Shooter, der also aus der Ich-Perspektive gesteuert wird. Am PC spielt es sich am besten mit Maus und Tastatur, wenn auch ein Controller verwendet werden kann. Die Steuerung ist typisch für das Genre. Wer also schon einmal einen Ego-Shooter gespielt hat, wird schnell den Einstieg finden können. Man steuert die Figur über die Karte, kann sprinten, sich ducken und springen. Außerdem kann man natürlich schießen, die Waffen wechseln und sie auch nachladen. Zudem kann man auch wie in den Vorgängern Fahrzeuge übernehmen, unter anderem Panzer, Jeeps und Flugzeuge.
Es gibt verschiedene Spielmodi. Unter anderem Erobern und Halten. Dabei müssen verschiedene Stützpunkte erobert und danach auch verteidigt werden, um Punkte zu erhalten. Im Spielmodus Sabotage geht es dagegen darum, bestimmte Ziele zu zerstören. Auch gibt es Missionen, in denen Objekte eskortiert werden müssen. Man spielt immer in einem Team, mit dem man sich koordinieren muss. Das ist auch deshalb wichtig, weil man verschiedene Klassentypen spielen kann, die mit unterschiedlichen Waffen und Fähigkeiten daherkommen. Wenn man stirbt, kommt man zurück auf die Karte, sofern das eigene Team noch Tickets übrig hat.
Commander-Modus und Klassen
Eine sehr interessante Neuerung in diesem Spiel gegenüber den Vorgängern ist der Commander-Modus. Das bedeutet, dass ein Spieler in einer Runde zum Commander werden kann. Er spielt zwar auf der einen Seite ganz normal mit, hat aber noch ein paar zusätzliche Einsatzmöglichkeiten. Unter anderem kann er Squadleadern Befehle geben, Aufklärungsdrohnen losschicken und Versorgungskisten anfordern. Darüber hinaus gibt es wie gewohnt verschiedene Spielklassen, die man als Spieler übernehmen kann. Das sind die Special Forces, Scharfschützen, Sturmsoldaten, Versorgungssoldaten, Pioniere, Sanitäter und Panzerabwehrschützen. Jede Klasse ist unterschiedlich ausgestattet und kann so unterschiedlich zum Kampfgeschehen beitragen.
Grafik & Sound des Klassikers
Natürlich sind einige Jahre seit dem Release des Shooters vergangen, doch das bedeutet nicht, dass es heute nicht mehr gespielt werden kann. Für damals war die Grafik herausragend und macht auch heute noch eine sehr gute Figur. Natürlich darf man keine hochauflösenden Texturen erwarten, aber die Spielwelt ist lebendig und zweckmäßig gestaltet. Das bedeutet, dass man auch heute noch jede Menge Spaß mit “Battlefield 2” haben kann. Punkten kann das Spiel mit einer tollen Atmosphäre und guten Animationen. Auch beim Sound hat man damals keine Abstriche gemacht. Der sorgt mit für die entsprechende Atmosphäre und braucht sich auch zwanzig Jahre später nicht zu verstecken.
Add-ons und Modern Combat
Battlefield 2: das Fazit
Mit „Battlefield 2“ wurde 2005 nicht nur ein weiterer guter Shooter veröffentlicht, sondern ein weiterer Meilenstein des Genres erreicht. Zum damaligen Zeitpunkt gab es solche dynamischen Schlachten noch nicht. Auch heute noch kann das Spiel mit seinem Gameplay und seiner Grafik überzeugen und bietet absolut guten Shooter-Spaß. Es wurden damals einige Neuerungen eingeführt, die heute zum Standard des Genres gehören. Unter anderem der Commander-Modus, der einem Spieler besondere Fähigkeiten ermöglicht. Es erschien später neben der Battlefield Infobase, auch eine Erweiterung, außerdem Booster Packs. Für Konsolen ist die Version „Battlefield 2: Modern Combat“ erschienen, die eigenständig gesehen werden muss. Auch nach über zwanzig Jahren ist „Battlefield“ ein guter Shooter, der auch weiterhin Spaß macht.